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© 1979 – 2008 by Dipl.-Ing Hartmut Wilkens,
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| Wärmedämmung und Fenster
Wärmedämmung ist die
passive Komponente der Energieeinsparung. Sie hat die Aufgabe,
die Wärme im Gebäude zu halten durch Begrenzung des Wärmestromes nach
außen. Zwei Punkte sind bei der Wärmedämmung zu beachten:
1. Raumverlust
Begrenzung des Raumverlustes wird erreicht mit geeigneten Materialien
die Leitfähigkeit muß gering sein, ausgedrückt wird die Leitfähigkeit
mit dem λ-Wert
(Materialwert z. B 040, bedeutet λ=0,040
W/(m.K)) 2. Feuchtigkeit
Im Heizzustand des Gebäudes herrscht i. R. ein höherer
Dampfdruck im Innenraum und erzeugt einen Feuchtigkeitsstrom
nach außen.
Bei Erreichen der sog. Taupunkttemperatur in der Wand wird die
Feuchtigkeit aus der Luft ausgeschieden.
Die Wand muß die Feuchtigkeit aufnehmen und wieder trocknen können
(Sommer).
Wird die Austrocknung nicht erreicht, müssen Dampfsperren eingebracht
werden.
- Die Wand hat nicht
die Aufgabe den Feuchtehaushalt im Gebäude zu regulieren.
Das macht die Lüftung.
- Die "atmende" Wand gibt es nicht. |
Wand ungedämmt, Taupunkt bei 4,1
°C |
Wand gedämmt, Taupunkt
außerhalb des Mauerwerks | Im Haupthaus
ist die Wärmedämmung vor über 30 Jahren eingebracht worden. Hier
wird eine Ergänzung stattfinden.
1. Außenwand 40-50 cm
Vollsteinwand, ca. 3cm Luftschicht, 1,25 cm Gipskarton
ggf. nach Möglichkeit kann eine Auffüllung der Luftschicht mit
Zellulose erfolgen 2. Kellerdecke 16 cm Beton, 5 cm Styropor,
10 cm Estrich mit Fußbodenheizung
hier erfolgt keine Änderung 3. Dach, eine Neudämmung wird
eingebacht mit 20 cm Zellulose 4. Decke zum Dach, wird wie das
Dach ausgeführt 5 Kelleraufgang wird extra gedämmt, 5 cm PUR
| Die Fenster im
Haupthaus werden außer der Südseite erneuert. Die Südseite im
Haupthaus wird gesondert behandelt. Der Büroausbau und -anbau
wird nach Neubauniveau erstellt.
Auf dem Bild werden
die Dachflächenfenster und die Glastür vom Ausbauteil
neben dem Holzanbau zum Hof nicht dargestellt . |
| Wintergarten Die
Südwand des Haupthauses wird mit einem Wintergarten unbeheizt abgedeckt. Der
Wintergarten hat 3 Funktionen:
1. Erhöhung des Wohnwertes 2.
Verbesserung der Wärmedämmung Außenwand und Fenster Südseite
Das Dach des Wintergartens wird mit Makrolon gedeckt
-hohe Wärmedämmung < 1,0 W/(m2.K )
-Vandalenfestigkeit 3. Aktivität als Solarkollektor in der
Übergangs- und Winterzeit.
-unbeheizt erzeugt er keine zusätzlichen Wärmeverluste
-Die ehem. Außenwand bleibt ungedämmt als Wärmespeicher
- höhere Nutzung der Solareinstrahlung
- Temperaturschwankungen werden begrenzt
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Der
Wintergarten wird über ein Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung zur
Hausbeheizung beitragen. Das wird mit unauffällig verlegten Lüftungsleitungen realisiert. Der Aufwand ist gering. Diese effizientere Nutzung ist im Energieausweis (s. Wärmepumpe 2010) nicht berücksichtigt. Der Bedarf an End- und Primäerenergie wird noch geringer. |
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