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Wärmepumpe 2010
Die vorhandene
Wärmepumpe 1977 mit den 30 Betriebsjahren mit ca. 2.400 Betriebsstunden
im Jahr machen insgesamt
72.000 Betriebsstunden
läuft
zwar noch, kann aber keine Wärme übertragen. Im Verdampfer hat sich
nach der langen Betriebszeit auf den Kupferrohren mit
Kältemittelfüllung ein Belag gebildet, der die Wärmeübertragung
behindert. Eine Reinigung ist bislang nicht erfolgreich gewesen. Eine neue Wärmepumpe
soll eingesetzt werden. Die neue Wärmepumpe trifft auf die optimalen
Bedingungen, die für die vorhandene WP geschaffen wurden. Auch
der Aus-
und Anbau halten diese Bedingungen ein: | 1. Begrenzung der
Heizlast
Nachrüstung Dämmung, Aus- und
Anbau Neubauniveau 2. Fußbodenheizung 3.
Estrichspeicher 4. niedriger Vorlauf
Diese optimalen
Bedingungen ermög- lichen eine hohe Jahresarbeitszahl. Berechnet
wird sie nach der DIN 4650 (2009).Jahresarbeitszahl Heizung | 5,20 | Jahresarbeitszahl Warmwasser | 4,67 | Jahresarbeitszahl Gesamt | 5,10 | | Die ausgewählte Wärmepumpe ist : Vitocal
300-G WW 112 der Firma Viessmann
Wärmeleistung
kW | 15,8 | Kälteleistung
kW | 13,3 | Leistungsaufnahme elt. kW | 2,8 | Leistungszahl ε
(COP) | 5,5 |
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Berechnung der Jahresarbeitszahl
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Berechnung der Jahresarbeitszahl
2 | Alle Bilder lassen sich mit
Klick vergrößern | | Die Einbindung der neuen
Wärmepumpe sehr einfach: Vorl- und Rücklauf werden
an die entsprechenden Rohre der WP 77 angeschlossen. Die WP 77 erhält
noch 2 Absteller. Die Umwälzpumpe 77 wird weiterhin als UP
arbeiten. Fußbodenheizung im Aus- und Anbau sind eingezeichnet. Im
Aus- und Anbau wird noch ein kleiner WW-Speicher eingebunden für Küche,
WC und Dusche. | |
| Maße und Ansichten der Wärmepumpe |
Einbindung der Wärmepumpe in die Gesamtanlage mit
Aus- und Anbau |
| Die Ergebnisse der besprochenen
Maßnahmen:
1. Dämmung und Wintergarten 2.
Aus- und Anbau auf insgesamt 332 m2 3.
Thermosolar für Warmwasser und Heizung 4. Installation der
neuen Wärmepumpe
führen energetisch und auch
kostenseitig zu einem beachtlichen Ergebnis:
Endenergie
19,7 kWh/(m2a)
Primärenergie
53,3 kWh/(m2a)
Diese Werte liegen wie
der Energiepass zeigt, unter dem Neubau- bzw. Passivhausniveau.
Heizkosten für die 332 m2
ergeben brutto
950 €
Die Wärmepumpe
verbraucht elektrische Energie. Der Primärenergiebedarf ist daher um
den Strommixfaktor von 2,7 größer.. Die Nutzung der Umweltenergie mit
der Wärmepumpe ist schon sehr groß über 80% der Heizenergie
kommen aus der Umwelt, knapp 20% müssen dem
Stromnetz entnommen werden. Eine
komplette Befreiung von der fossilen bzw. Atomenergie ist so
noch nicht möglich.
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Die Gesamtanlage wird mit Speicher ca. 2-3 m3 erweitert. Die Speicher sind in dem Schaltbild enthalten, aber hier nicht dargestellt. Das
dargestellte Schaltbild ändert sich nicht. Die Speicher werden ohne
zusätzliche Leitungen angeschlossen. Die Vorteile sind:
1. Der Nutzungsgrad der Thermosolaranlage im Sommer zur Übergangszeit. wird verbessert2. Die Laufzeiten der Wärmepumpe werden verlängert. Das erhöht die Lebensdauer der Wärmepumpe (s.a. Wärmepumpe 1977).3. Noch bessere Nutzung der Nachttarife (s.a. Wärmepumpe 1977). Diese effizientere Nutzung einschließlich der Lüftung sind im Energieausweis nicht berücksichtigt. Der Bedarf an End- und Primäerenergie wird noch geringer.
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